Nach einer langen Sommerpause melde ich mich zurück. 🙂 Doch bevor es mit neuen Ansichten weitergeht, wage ich einen kleinen lyrischen Exkurs: Ich beteilige mich an der Blogparade „Wenn ich mir was wünschen dürfte …“ des #BKS11 an der #ASH, inspiriert durch das Modul Lyrik. Ich schreibe wagen, da ich sonst eher der prosaische Typ bin … 😉
wünschen und erfüllen
tage ohne aufzustehen
nächte ohne zu bett zu gehen
mit viel geld
reisen um die welt
sehen nur das gute
in dir und mir
in jeder minute
mit erhobenem kinn
finden einen sinn
den Finger in der wunde
in der letzten stunde
wünsche ich
mal klein, mal groß
treibe auf dem lebensfloß
im stillen und ganz laut
doch wer hört hin, wer schaut
die fee
bin ich
bist du
sind wir
oder
…
wer?
Weitere Beiträge findet ihr bei Urs, dem Gastgeber der Blogparade, in seinem Blog I curate you. Viel Freude beim Lesen! Und falls die Muse euch küsst, dürft ihr euch auch gerne mit einem eigenen Gedicht in die Parade einreihen. 🙂
Liebe Sabine
Ganz toll! Tage ohne Aufzustehen, Nächte ohne zu Bett zu gehen. Das erfüllen wir uns bald mal wieder!
Herzlich, Urs
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Dankeschön und ja, das machen wir, bin dabei… 🙂
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Liebe Sabine,
ja, schon am Anfang
ein so starker Anfang:
*tage ohne aufzustehen
nächte ohne zu bett zu gehen*
Und an einem so windigen und verregneten grauen Tag ist das ein toller Wortlichblick ins Wochenende,
werde das mal umsetzen,
ganz liebe Grüße,
Mia
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🙂 Wünsche dir ein wunderschönes Wochenende, liebe Mia!
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Liebe Sabine,
Tage ohne aufzustehen, Nächte ohne ins Bett zu gehen – wie lang ist das her bei mir. Ich sollte mal wieder so tun als wäre ich noch Mitte 20 und mal wieder die Nacht zum Tag machen. Danke für die Erinnerungen, die Dein Gedicht hervor ruft.
Liebe Grüße
Anne
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… – so tun, als wären wir noch Mitte 20, na, das ist doch mal ein schöner Vorsatz, liebe Anne! Herzliche Grüße, Sabine
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Liebe Sabine,
vielen Dank für dein schönes Gedicht, das mich auf dein Lebensfloß mit einlädt. Mir gefällt sehr, dass du den Gedanken der zwischenmenschlichen Interaktion – das „ich“ und das „du“ – immer wieder einfließen lässt. Schließlich sind wir nicht alleine in diesem Lebensgewässer und nehmen immer mal Passagiere auf unser Floß auf, tun uns mit anderen zusammen.
Und die Frage zum Schluss, wer unser Geschick eigentlich in der Hand hat, ist sicherlich eine Frage, die jeder sich sein Leben lang stellt. Vielleicht ist es gut, darauf keine Antwort zu finden.
Schön, dass du aus der wohlverdienten Sommerpause zurück bist. Ich freue mich schon auf weitere „Ansichten“ auf deinem Blog. 🙂
Herzliche Grüße
Ulrike
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Dankeschön, liebe Ulrike und ganz liebe Grüße!
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Liebe Sabine,
auch in mir klingt nach dem Lesen nach, wie viel selbst wir tun können, um unser Leben reicher zu machen, wenn wir mal in uns reinhorchen, nach dem, was wir brauchen. Nicht auf die großen Wunder hoffen, sondern die kleinen Wünsche uns selbst erfüllen, die die in unserer Macht stehen.
Deine Erinnerung kommt (bei mir) zur rechten Zeit. Dafür herzlichen Dank: Amy
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Ja, liebe Amy, ich habe auch Lust, viel häufiger mal gute Fee für mich selbst zu sein – und natürlich gerne auch für andere… 🙂 Herzliche Grüße, Sabine
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Liebe Sabine,
das Gute sehen in dir und mir. Im Stillen und ganz laut – das sind meine Lieblingszeilen aus Deinem schönen Wunschgedicht! Hoffnung haben und selbst daran beteiligt sein, dass sie Wirklichkeit wird – das klingt aus Deinem Gedicht für mich.
Herzlich
Christiane
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Liebe Sabine,
stimmt genau, die meisten Wünsche können wir uns selbst oder einander erfüllen. Das hast Du lyrisch wunderbar auf den Punkt gebracht!
Liebe Grüße
mo…
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Ein total schönes Gedicht ! „Mit viel Geld, reisen um die Welt…“ schwingt da ein wenig Fernweh mit, vielleicht nach den guatemaltekischen Bergen? 😉
Ich habe Dich lieb und vermisse Dich,
liebste Grüße ❤
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Danke dir! ❤ Jaaaa, da schwingt auf jeden Fall Fernweh mit – nach den guatemaltekischen Bergen, den rauchenden Vulkanen und den stillen, dem magischen Lago Atitlán, dem wilden Pazifik mit den schwarzen Stränden und den versunkenen Städten im Regenwald … Vermisse dich auch sehr! ❤
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